
Es gibt keinen «Händeschüttel-Skandal», es gibt nur einen «Kindsmissbrauch-Skandal».
Zwei Buben wollen ihrer Lehrerin die Hand nicht schütteln. Das ist im schlimmsten Fall eine Sache für das Schulsekretariat oder die Schulpflege – oder, wenn man genauer hinschaut, für die KESB. Hier gehts nicht um Religion. Kein vernünftiger Moslem lehrt seine Kinder, sich wie unhöfliche Arschlöcher zu benehmen. Ansonsten hätten wir die Diskussion übers Händeschütteln schon seit den ersten muslimischen Kindern in Schweizer Schulen.
Sieht man genauer hin, weiss man, in welchen kranken Hirnen die ganze Sache entstanden ist: In einem Nebensatz in einem Artikel wurde erwähnt, dass die hassgeilen Sektenführer vom IZRS, dem selbsternannten islamischen Zentralrat, die beiden Kinder «betreuen». Der ältere der Buben hat inzwischen auch IS-Videos auf Facebook geteilt. Die Kinder werden in Hass und Abwertung unterrichtet. Und zwar von einer Sekte, die nicht mal 1 Prozent der Muslime der Schweiz vertritt. Ein Grossteil deren Mitglieder bezahlen die Beiträge, wissen aber bei Nachfrage nicht mal genau, wofür der Konvertit Nicolas Blancho und seine kaputten Hassgenossen stehen.
Natürlich haben sich die Medien voll auf diese Sache gestürzt. Das sind doch geile News. Da regen sich die Leute darüber auf. Und natürlich spielen sie so sowohl den Hasskasperl vom IZRS wie auch den Islamophoben in die Hand. Je stärker die Ablehnung von Muslimen fortschreitet, um so leichter ist es für die salafistischen, konvertierten Rattenfänger, Kinder und Jugendliche zu missbrauchen und zu radikalisieren.
Wir haben viele Sekten in der Schweiz, deren Umgang mit Kindern fragwürdig ist. Diese stehen unter klarer Beobachtung. Sobald der geringste Verdacht auf Missbrauch aufkommt, schreitet der Staat ein. Kindern die Möglichkeit zu nehmen, sich in der Schweiz richtig zu sozialisieren, ist eine extrem krasse Form von Missbrauch.
Der IZRS könnte die Kinder genauso gut in den Keller sperren, die Isolierung wäre dieselbe. Die Buben sind nun unter Mithilfe der Medien gebrandmarkt. Der IZRS hat die Kinder geopfert, um seine kranke Weltsicht, die von 99.2 Prozent der Schweizer Muslime geächtet wird, zu verbreiten. Und die Medien haben da mitgespielt, bis sogar eine Bundesrätin die Jungs verurteilt hat.
Ich könnte kotzen. Das echte Problem ist nicht, dass zwei Jugendliche aus ideologischen Gründen ihrer Lehrerin die Hand nicht schütteln wollen. Das Problem ist, dass wir mit Leuten, die diese Ideologie in der Schweiz finanzieren, mit den Saudis, Waffengeschäfte machen.