Täubelibueb Lauber gewinnt

Bundesanwalt Lauber hat Scheisse gebaut. Er hat sich heimlich mit dem COC (Chief of Corruption) der Fifa getroffen, und kurz danach völlig überraschend die Fifa aus der Anklage entlassen. Über die klandestinen Treffen hat er seinen Vorgesetzten gegenüber und SCHLIMMER, uns, der Bevölkerung gegenüber gelogen.

In meinem Unternehmen wär das ein Fristloser.

Als ihm die Kacke um die Ohren flog, hat er sich nicht etwa entschuldigt, sondern in uneinsichtigem Narzissmus weitergelogen und getäubelet wie ein Dreijähriger. Auf Kritik reagierte er beleidigt mit einem Messiaskomplex von der Grösse der Titanic.

In meinem Unternehmen wär das noch immer ein Fristloser.

Selten hat ein Mann ganz alleine so viel Vertrauen in eine Schweizer Institution kaputtgemacht. Selten war Inkompetenz und Arroganz so sichtbar.

Trotzdem wurde der Täubelibueb vom Parlament wiedergewählt. Zwar nur knapp, aber mit so ziemlich der birreweichsten Argumentation, die mir je untergekommen ist:  „Um Schaden an der Reputation und am Vertrauen“ in die Bundesanwaltschaft abzuwenden.

My Ass.

Anstatt dass ein neues, sauberes Kapitel aufgeschlagen wurde, hat sich das Parlament mit dem Dreck Laubers selbst besudelt. Indem der Laubbläser und seine Filzfreunde das halbe Parlament vor sich hertrieben, haben sie den Reputationsschaden der Bundesanwaltschaft auf das Parlament ausgeweitet.

Liebe Politiker,

wir haben jetzt nicht mehr Vertrauen in die Bundesanwaltschaft unter dem unerträglichen Lauber. Wir haben jetzt weniger Vertrauen in euch.

Verlasst mal eure Bubble aus Gefälligkeiten und Taktieren und gebt der Bevölkerung euer Ohr. Die findet Korruption und Mauschelei noch immer Scheisse. Auch wenn ihr sie schützt.